Physiognomisches Kennzeichen des ewigen Außenseiterdaseins des Gymnasiasten Joachim Mahlke ist sein überdimensionaler Adamsapfel, eine körperliche Missbildung, die er durch Übererfüllung der sozialen Leistungsnormen auszugleichen sucht, sei es durch halsbrecherische Mutproben, sportliche Rekorde oder Höchstleistungen auf sexuellem Gebiet. Auch verdeckt Mahlke seinen Mangel mit einem polnischen Orden, mit einem Medaillon, sogar mit einem Schraubenzieher, schließlich mit einem Ritterkreuz, das er einem Leutnant stiehlt, der früher die gleiche Schule wie er besuchte. Aufgrund dessen der Schule verwiesen, sucht Mahlke verzweifelt sich durch eine steile Militärkarriere zu rehabilitieren. Doch als ihm, durch besondere Tapferkeit an der Ostfront inzwischen selbst Ritterkreuzträger, wegen seines früheren Fehltritts seine eigene Rede vor den Schülern seines ehemaligen Gymnasiums verwehrt wird, kehrt er verzweifelt nicht mehr zur Truppe zurück, verunglückt vermutlich beim Tauchen im Wrack eines gekenterten Kriegsschiffes und bleibt verschollen.