"Der Mangel an Bereitschaft, mit der offiziellen Geschichtsschreibung undmit den nationalen Mythen konform zu gehen, bewirkt, dass man ihn, nichtimmer gern, dafuer mit um so groesserem Respekt, als wahren Spezialisten derErinnerung anerkennt."(Sueddeutsche Zeitung) "Szczypiorski ist ein Meister der unterschwelligen, doppelboedigenKommunikation zwischen Herr und Knecht, Maechtigem und Bittsteller,Ueberlegenem und Unterlegenem. Die hierarchischen Beziehungen sind immerviel komplizierter, als die institutionalisierte Rollenzuteilung eserwarten laesst. Das Verhaeltnis zwischen den Bewachern eines KZ und denInhaftierten schildert er als ein vielschichtiges Gemisch ausunmenschlicher Grundsituation und humanitaeren Funken. Szczypiorski gelingtes prickelnd, die Ambivalenz und Willkuer des Schicksals einzufangen, denAugenblick etwa, da des Erzaehlers Zukunft sekundenlang auf des MessersSchneide steht."(Mittelbayerische Zeitung)"Dass Szczypiorski zurMeisterklasse der lebenden europaeischen Litera tur gehoert, ist inzwischenunter den Kundigen ausgemacht. Szczypiorski, der ja eigentlich nur vonTruebem, Bitterem, Qualvollem zu berichten hat, vermag eine Leichtigkeit ...