Was Lecs Aphorismen, von ihm „Gedanken“ genannt, vor allem bewirken, ist die ausserste Mobilmachung des Denkens. Das Echo, dass sie ueberall dort, wo sie auftauchen, finden, bestaetigt diese Behauptung. Lec erreicht dies grundsaetzlich auf drei Wegen: 1. dem des indirekt aggressiven Engagements, 2. dem der paradoxen Reizwirkung und 3. dem der politisch-moralischen Stichhaltigkeit. „Nicht sein, sondern denken, denken, denken“Lec bezog seine Inspirationen aus verschiedenen Quellen – „ich habe von vielen Quellen getrunken, und bin ewig durstig“ -, nicht zuletzt aus seiner intimen Kenntnis der deutschen Literatur, was seine Uebersetzungen der Gedichte und Epigramme von Goethe, Grillparzer, Lessing, Morgenstern oder Heine bezesung.