Der neue Roman vom Autor des Welterfolgs "Fräulein Niemand" Kurz nur hatRomek Stratos seine Spielzeugarmee im Stich gelassen, um ein paar Rundenmit einem Tretauto zu fahren. Aber dieser kurze Augenblick hat denEinbrechern genügt, um alles auszuräumen, was der Familie Stratos gehörte.Romek will seine Schuld am Ruin seiner Familie wieder gut machen, und sobeginnt eine abenteuerliche Reise voll Phantastik und Ernüchterung durchdas kommunistische Polen: Noch oft wird Romek alles verlieren, aber ebensooft wird er sein Glück machen und der profanen Wirklichkeit einsauswischen. Lala zu küssen ist eine schlimme Sache, aber ein Kuss istnunmal der Preis für eine Runde mit Lalas Tretauto. Noch schlimmer aberist, dass während der Küsserei Einbrecher die Wohnung ausräumen, auf dieRomek doch eigentlich aufpassen sollte. Romeks Familie verliert alles unddroht auseinanderzubrechen: Der Vater ist ein wunderbarer Mensch, aber erist launisch und greift schnell zur Flasche. Und weil Romek sich schuldigfühlt am Unglück seiner Familie, erfindet er ein Geschäftsmodell nach demanderen: mit seinen selbstgegossenen Zinnfiguren zum Beispiel, die er anseine Schulkameraden verkauft, schafft er es tatsächlich, ein wenig Geldzurückzulegen. Romek und seine Mutter wagen es sogar, nach Warschau zugehen: Ein Modegeschäft will die Mutter gründen, noch einmal von vorneanfangen. Die Hauptstadt ist eine glitzernde Verheißung, und wirklichscheinen die Stratos diesmal Glück zu haben: ein Verehrer taucht auf,vermögend und mit Manieren. Aber weil das Leben ungerecht ist, und dieStratos' zu naiv sind für die große Stadt, ist auch dieses Glück nicht vonlanger Dauer ...