Dieses Buch, das Standardwerk der juristischen Methodenlehre, stellt in einem historisch-kritischen Teil die Entwicklung der Rechtstheorie und der juristischen Methodenlehre in Deutschland in ihren wichtigsten Vertretern seit Savigny dar. Es behandelt sodann die Lehre vom Rechtssatz, die Bildung des rechtlichen Sachverhalts und die hierfA1/4r erforderlichen Beurteilungen, die Methoden der Gesetzesauslegung und der richterlichen Rechtsfortbildung, endlich die Begriffs- und Systembildung in der Jurisprudenz. Die jetzt vorliegende 6. Auflage berA1/4cksichtigt die seit der Vorauflage erschienene umfangreiche Literatur und nimmt zu ihr Stellung. Weiter werden durch die Aoeberarbeitung ein hAheres MaA an Geschlossenheit und VerstAndlichkeit erreicht. Die AusfA1/4hrungen werden durch zahlreiche Beispiele aus der Rechtsprechung, vor allem des Bundesgerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichts, verstAndlich und fA1/4r die Praxis fruchtbar gemacht. Der Autor zeigt, daA die Jurisprudenz Methoden eines "wertorientierten" Denkens entwickelt hat, die es ihr erlauben, auch da, wo notwendig Wertungen in die juristische Beurteilung einflieAen, diese wenigstens bis zu einer gewissen Grenze nachvollziehbar und A1/4berprA1/4fbar zu machen.