Die "Geist- und Weltlichen Gedichte" entstanden in den Jahren 1630-1650 am Brieger Hof der Piastenfßrsten, einem Zentrum der schlesischen Barockliteratur, mit dem sich Namen wie Opitz, Gryphius, Logau oder Lohenstein verbinden. Die Sammlung, die ßber 400 Gedichte unterschiedlichster Gattungen, Formen und Themen enthält, bildet ein instruktives Beispiel hÜfischer Casual-, Unterhaltungs- und Repräsentationsliteratur. Das Nachwort erarbeitet aus den Quellen mit einer Vielzahl neuer Daten die Biographie Scherffers und bestimmt seinen Ort innerhalb der res publica litteraria. Einer komprimierten Darstellung des OEuvres und der literarhistorischen Einordnung des Brieger Autors folgen Hinweise zum Aufbau, zur Chronologie, zur Entstehungs- und Druckgeschichte der einzelnen Texte des Bandes. Ein Stellenkommentar, eine Forschungsbibliographie und ein Personenregister komplettieren das Nachwort.