Die Studie setzt sich unter mehreren Gesichtspunkten mit der deiktischen Relation, genau genommen mit der Personendeixis auseinander: und zwar als einem Phänomen an der Grenze zwischen Grammatik und Pragmatik sowie als maßgeblich kulturell geprägtem translatorischen Problem. Besondere Berücksichtigung finden Strategien der Überbrückung und der Kompensation polylektaler Asymmetrien. Die detaillierte Analyse von Belegen gestattet es, den Einfluss außersprachlichen Wissens und anderer kontextueller Faktoren auf die Interpretation der deiktischen Perspektive zu bewerten. Diskutiert werden u.a. die translatorischen Entscheidungen über die erhaltende oder verändernde Enkodierung der deiktischen Orientierung des Originals in die Zielsprache. Aus dem Gutachten von Frau Prof. Czestawa Schatte Zofia Berdychowska unterrichtet an der Jagellonen--Universität in Krakow theoretische und angewandte Linguistik. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Fragen der Deixis, in der kontrastiven Linguistik, Übersetzungswissenschaft, Text- und Diskurslinguistik sowie in der Fachkommunikation.