Diese synchronische Studiengrammatik des Mittelhochdeutschen ist konzipiert auf sprachdidaktischem Fundament. An Tausenden von Belegstellen beschreibt sie Ăźbersetzungsbezogen Morphologie und Syntax von zehn im Studium häufig gelesenen Texten der hĂśfischen Literatur zwischen 1180 und 1280 ("Erec", "Gregorius", "Der arme Heinrich", "Iwein", "Moriz von Craun", "Parzival", "Tristan", "Daniel von dem blĂźhenden Tal", "Helmbrecht", "Pantaleon"). Das computergestĂźtzt ausgewertete, normalisierte Korpus umfaĂt 82.544 Verse mit Ăźber 424.000 Wortformen. Die Darstellung ist systematisch und integrativ zugleich, auf die alte Sprache werden konträre grammatikdidaktische Konzepte angewendet und in lerneffizienter Synthese aufgehoben.