Die 70-jährige Marguerite Duras, im damals französischen Indochina geboren und aufgewachsen, erinnert sich in dem Roman an ihre Beziehung zu einem reichen Chinesen im Saigon der 30er Jahre. Der Reiz des Buches liegt in seinem Oszillieren zwischen Autobiographie und Fiktion. Der Roman wurde in Frankreich mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet; überaus erfolgreich war auch seine Verfilmung durch Jean-Jacques Annaud (1992).