Hugo Höllenreiner ist das Oberhaupt einer großen bayerischen Sintifamilie. 1943 wurde er als Neunjähriger nach Auschwitz deportiert, wo Dr. Mengele ihn und seinen Bruder mit brutalen medizinischen Experimenten quälte. Über Ravensbrück und Mauthausen kam Hugo nach Bergen-Belsen. Wie durch ein Wunder überlebte er mit seinen Eltern und Geschwistern, doch viele nahe Verwandte wurden ermordet. In langen Gesprächen mit der Autorin kamen Stück für Stück verdrängte Erinnerungen zurück, von denen erst der über Sechzigjährige zu sprechen vermag. Ein erschütterndes Dokument deutscher Geschichte.