Spis treści:
Hans-Georg Küppers: Vorwort // Zara S. Pfeiffer: Nicht so regiert werden … Proteste in München seit 1945. Eine Einleitung // Daniel Habit: Erinnern – Vergessen – Verdrängen: Proteste und städtische Erinnerungskultur // Martin W. Rühlemann: „Mir zaynen do“. Die Möhlstraße als Schauplatz jüdischer Proteste // Günther Gerstenberg: Flusslandschaften – Protest in München von 1945 bis in die Gegenwart. Auszug aus den Jahren 1948 bis 1950 // Katharina Ruhland: „Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung“. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und ihre Rolle bei den frühen antifaschistischen Protesten nach 1945 // Günther Gerstenberg: „Solang der Alte Peter … bis zwei Uhr und nicht später“. Wie die verlängerten Samstag-Ladenöffnungszeiten 1953/54 beinahe zu einem Bürgerkrieg führten. // Gerhard Fürmetz: Fünf Protestnächte mit weit reichenden Folgen. Die „Schwabinger Krawalle“ vom Juni 1962 // Elisabeth Angermair: „Ohne Provokation werden wir überhaupt nicht wahrgenommen“. Die Studentenproteste Ende der 1960er Jahre im Spiegel der Pressefotografie // Ulrich Chaussy: Tod in München – Frings und Schreck. Die Eskalation bei den „Osterunruhen“ 1968 in München // Michael Sturm: „Die Räumung ging flott und zügig vonstatten“. Eine kleine Geschichte der Polizeibewaffnung // Niels Seibert: „Wie viele Todesopfer haben Sie in die Kosten-Gewinn-Berechnung eingeplant?“. Internationalistische Proteste auf Aktionärsversammlungen // Simon Goeke: „Wir nehmen unsere Sache jetzt selbst in die Hand“. Von protestierenden Gästen und multinationalen Revolutionär/innen // Michael Sturm: „PASST BLOSS AUF!“ Militante Proteste in München (1969 – 1982) // Siegfried Benker: „Aufruhr Widerstand – es gibt kein ruhiges Hinterland“. München und der Widerstand gegen die WAA in Wackersdorf // Michael Backmund: „Kriegsgerät interessiert uns brennend“. Antimilitaristische Proteste – Schlaglichter von 1945 bis 2010 // Petra Gerschner: „Der ganze Kuchen ist vergiftet“. Schlaglichter feministischer Aktionen und Organisierungsprozesse 1968 bis 1992 // Angelika Lex: „Alle Bewohner Bayerns haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder besondere Erlaubnis friedlich und unbewaffnet zu versammeln.“ Repression als Reaktion auf Proteste – Proteste als Reaktion auf Repression // Philip Zölls: „Eine menschenwürdige Stadt wird uns nicht geschenkt, wir müssen sie erkämpfen.“ Stadtteilproteste in Haidhausen in den 1970er und 1980er Jahren // Raul Zelik: Von München an den Río San Juan. Eine Nicaragua-Brigade als Coming of Age // Gabriele Fischer: „Und wie normal bist du?“ Der Christopher-Street-Day in München // Katrin Sorko: „Keine Ruhe den Handlangern des Kapitals“. Die Proteste gegen den Weltwirtschaftsgipfel 1992 und die Folgen // Cornelia Gockel: Revolution war gestern. Kunst und Protest an der Akademie der Bildenden Künste in München // Katharina Wagner: „Dies ist ohne Zweifel so etwas wie ein Glaubensbekenntnis“. Zu den Studierendenprotesten 1997/98 – 2003/04 – 2009/10 // Marcus Buschmüller: „Heraus gegen Neonazismus und Rassismus!“ Proteste gegen die extreme Rechte in München // Matthias Weinzierl: Wir essen eure Suppe nicht! Protest im Flüchtlingslager. Ein Comic // Julia Jäckel: Von Kampffliegern in der Fußgängerzone und Piratensendern in der Tagesschau. Wie sich öffentliche Räume und Gegenöffentlichkeiten herstellen können // Julia Jäckel: „Moments of Starlings – der Gegenöffentlichkeit Raum geben. Interview mit den Urbanautinnen Ulrike Bührlen und Anja Junghans // Zara S. Pfeiffer: Protestmaschinen. Reale Interventionen virtueller Proteste // Stephanie Müller: Gestrickte „Bomben“. Künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum // *